Eine ausgestellte steatopygote Frau aus neolithischer Terrakotta,
Anatolien, ca. 4. – 3. Jahrtausend v. Chr
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Diese seltene stehende Frauenfigur ist eines der ältesten Fruchtbarkeitsobjekte und eines von vielen Beispielen, die in der Jungsteinzeit in Anatolien hergestellt wurden. Der lange zylindrische Kopf mit leicht modellierter Nase und Mund trägt einen Kopfschmuck und ist in einer durchgehenden Ebene mit dem Hals am Körper befestigt. Die Arme wirken ausgestreckt, die Unterarme fehlen jedoch. Anstatt sich auf Gesichtszüge und eine klare Darstellung des Oberkörpers zu konzentrieren, widmete der Künstler den Körperteilen, die mit der sexuellen Fortpflanzung in Zusammenhang stehen, besondere Aufmerksamkeit. Eingeschnittene Linien werden verwendet, um den hervorstehenden Bauch, das Schamdreieck, die vollen Beine und das Gesäß hervorzuheben.
Sie ist ein Beispiel für den sogenannten „steatopygoten“ Figurentyp. Der Name leitet sich von „Steatopygie“ ab, die als übermäßige Fettbildung am Unterkörper definiert ist. Der Typ zeichnet sich durch besonders volle Beine und Gesäß aus und weist wahrscheinlich auf Fruchtbarkeit hin. Über die Bedeutung und Funktion dieser neolithischen Figuren ist nur sehr wenig bekannt. Sie werden häufig hockend oder sitzend mit sehr schematischen Gesichtszügen dargestellt. Eingeritzte oder bemalte Motive auf einigen Figuren können Kleidung, Schmuck oder Körperteile darstellen. Ob männlich oder weiblich, die Darstellung des Körpers betont oft die Fortpflanzungsorgane und die übertriebenen Proportionen der Hüften und des Bauches wurden als Fruchtbarkeitssymbole interpretiert. Ähnliche Arten von Figuren wurden in Wohnhäusern, Bestattungen und religiösen Einrichtungen entdeckt, und solche Objekte dienten wahrscheinlich mehr als einem Zweck. Wenn sie unter den Böden von Wohnhäusern vergraben wurden, dienten sie möglicherweise als Stiftungsgaben zum Schutz des Hauses und seiner Bewohner. Figuren im häuslichen Umfeld könnten eine soziale Funktion gehabt haben, vielleicht als Tauschobjekte oder sogar als Spielzeug. Bei denen, die in Gräbern oder Schreinen gefunden wurden, handelte es sich möglicherweise um Darstellungen von Menschen oder Gottheiten, die mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht wurden.
Ausgestellt im Boston Museum of Fine Arts, zwischen 1992 und 2008.
Abmessungen: Höhe: 3 Zoll (7,5 cm)
Zustand: Teilweiser Verlust der linken Hand, kleiner Verlust an den Füßen, ansonsten intakt und insgesamt in sehr gutem Zustand.
Provenienz: JE, NYC-Privatsammlung vor 1992, danach Privatsammlung in NYC, erworben von der Royal Athena Gallery im Februar 2010.
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