Eine schöne magische Stele aus ägyptischem Steatit, ptolemäische Zeit, ca. 300 - 200 v. Chr
ES2302
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Ein brauner Steatit-Cippus oder eine magische Stele, das Kind Horus, erkennbar an einer langen Schläfenlocke der Jugend, die sich bis zu seiner rechten Schulter erstreckt, taucht in Hochrelief aus dem Hintergrund auf, wobei sein linkes Bein nach vorne schreitet und sein Kopf direkt dem Betrachter zugewandt ist. Über ihm ist der Kopf von Bes zu sehen, der Zwerggottheit mit löwenähnlichen Gesichtszügen, die traditionell Haushalte beschützt hatte, inzwischen aber zu einer allgemeineren Schutzgottheit geworden war. Um seine magischen Kräfte zu symbolisieren, steht Horus auf zwei gegensätzlichen Krokodilen, deren schuppiger Schwanz jeweils über die Randkante hinausragt, und hält in jeder Hand zwei Schlangen, in der linken ebenfalls einen Löwen, in der rechten einen Skorpion und einen Schakal. Auf der Rückseite, an den Seiten und am Sockel, also auf jeder verfügbaren Oberfläche, sind Hieroglypheninschriften eingraviert, die Zaubersprüche zum Schutz vor giftigen Bissen und Wunden und zur Heilung der dadurch verursachten Krankheiten enthalten.
Bei ordnungsgemäßen Rezitationen wurde eine Flüssigkeit, die entweder vom Besitzer, einem Priester oder einem Arzt über die Stele gegossen wurde, mit der Kraft der eingeschriebenen Zaubersprüche und Bilder aufgeladen. Personen, die eine Heilung oder Schutz vor giftigen Wunden wünschten, konnten diese Flüssigkeit trinken oder über sich selbst gießen. Die Größe und der Zustand lassen darauf schließen, dass dieses Stück häufig verwendet wurde, was darauf hindeutet, dass es sich im Besitz eines Priesters oder Arztes befand.
Literatur: G. Pinch, Magic in Ancient Egypt (London, The British Museum Press, 1994) S. Quirke und AJ Spencer, The British Museum book of anc (London, The British Museum Press, 1992)
Medium: Schwarzer Steatit
Abmessungen: Höhe: 4 Zoll (10 cm)
Zustand: Fein geschnitzt mit erwarteten Oberflächenabnutzungen durch den Gebrauch, die nicht beeinträchtigen, intakt und insgesamt in sehr gutem Zustand. Individuell montiert.
Provenienz: Nachlass von Lady Ch. N., Deutschland, erworben im Oktober 1978 von Jacques Schulman, Keizersgracht 448, 1016 GD Amsterdam, Auktion 214, Losnummer 9. Eine Kopie der Auktionsunterlagen liegt diesem Objekt bei.
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